17.10.2022

Sozialsprengel feiert Fest des Miteinanders

Nach pandemiebedingt sehr herausfordernden Zeiten will der Sozialsprengel verstärkt darauf hinweisen, was für ein gutes Miteinander wichtig ist. Dazu passend wurde der Elisabethpreis 2022 im Bereich Wertschätzung überreicht. Gleichzeitig fand ein hochkarätiger Vortrag unter dem Titel „Zusammenfinden – Zusammenleben“ viel Beachtung.

Dir. Karl Lindorfer bei der viel beachteten Laudatio

Mag. Matthäus Fellinger bei seinem bemerkenswerten Referat

Preisträger die Strizlmühna´s Vroni und Hans Falkinger, Mag. Matthäus Fellinger, Bgm. Bernhard Fenk, Dr. Elisabeth Guld sowie Obmann Max Wiederseder und Laudator Karl Lindorfer

SOM Obm. Max Wiederseder, Festredner Matthäus Fellinger, Dr. Elisabeth Guld mit dem Bild welches von Menschen mit Beeinträchtigung gemalt wurde

 

Verlässlicher Helfer in turbulenten Zeiten

Im Rahmen dieser Festveranstaltung berichtete Obm. Max Wiederseder, dass 2021 vom SOM mehr als 39.000 warme Essen zugestellt wurden. Das ist ein wirkungsvoller Beitrag, damit die Menschen möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Ein eindrucksvolles Beispiel für gelebtes Miteinander!

Elisabethpreis für Wertschätzung

Der Elisabethpreis wurde, stellvertretend für viele Menschen, an die Strizlmühna´s Vroni und Hans Falkinger überreicht! „Mehr tun als die Pflicht“, das zeichnet viele Ehrenamtliche im SOM aus. Mit Vroni und Hans Falkinger, den Strizlmühna´s, erhielten heuer zwei vorbildliche Persönlichkeiten für gelebtes Miteinander den Elisabethpreis.

Einerseits wurde damit ihr herausragendes CD - Projekt „Zu guada Stund a Liadl“ gewürdigt. Andererseits kam auch ihr wertschätzender Umgang sowie ihr vorbildliches Engagement im ehrenamtlichen Bereich zur Sprache. „Mit eurer unverfälschten Musik bringt ihr Abwechslung und Freude zu den demenzkranken Menschen. Sowohl die Familien als auch die Altenheime sind dankbar für diese hilfreiche Unterstützung“, unterstrich Dir. Karl Lindorfer in seiner Laudatio das bemerkenswerte Engagement des Paares. Auch in der Gemeinde, der Pfarre, im Musikverein, bei Chören oder Theatergruppen sind die beiden freiwillig engagiert. „Den Preis an die Strizlmühnas zu vergeben war eine sehr gute Idee“, meinten viele Besucher.

Zusammenfinden - Zusammenleben

Hochinteressant war das Referat „Zusammenfinden-Zusammenleben“ von Mag. Matthäus Fellinger. Viele Jahre war er Chefredakteur der Kirchenzeitung. Kritisch beleuchtete er insbesondere die in unserer Gesellschaft stark zunehmende „Ich-Bezogenheit“ deren Auswirkungen in vielen Bereichen immer mehr spürbarer wird.

Sein Resümee ist eindeutig:

„Mehr Gemeinsamkeit, das Gute in den Vordergrund stellen! Teilt das Gute mit, nützt das Naheliegende! Etwas mehr „DU“ und weniger „Ich“ würde unserer Gesellschaft richtig gut tun!“

Ein gelungener Abend, der bei vielen Besuchern in bester Erinnerung bleibt.