Entstehung

Seit über 30 Jahren stellen sozial engagierte Menschen ihre Hilfe im Rahmen des Sozialsprengels im Oberen Mühlviertel zur Verfügung. Die folgende Chronologie beschreibt wie aus einer Idee eine weitverzweigte Organisation entstand, die heute rasch, vor Ort und effizient Unterstützung bereitstellt.

  • 1979

    Eine handvoll sozial engagierter Menschen trafen sich und diskutierten über die Frage: "Wie können bedarfsgerechte soziale Angebote vor Ort, rasch und effizient organisiert werden?" Ergebnis war die Gründung des "Sozialsprengel Oberes Mühlviertel" (SOM).

    Mitentscheidend für den bemerkenswerten Erfolg dieser zukunftsträchtigen Idee war die Tatsache, dass neben vielen privaten BürgerInnen auch viele Pfarrer und Bürgermeister zur Mitarbeit gewonnen werden konnten. Dadurch wurde von Beginn an ein starkes und tragfähiges Fundament geschaffen.

  • 1981

    Der Verein Sozialsprengel Oberes Mühlviertel (SOM) wurde gegründet und die Statuten von den Behörden genehmigt. Dir. Franz Höfler wurde zum ersten Obmann gewählt. Bis 1985 wurde ausschließlich ehrenamtliche Arbeit geleistet.

    Mit der Inbetriebnahme des Wohnheimes St. Severin in Sarleinsbach wurde der Start in den beruflichen Bereich vollzogen und der Verein zum beliebten Arbeitgeber.

  • 1985

    In Sarleinsbach wird das Wohnheim St. Severin mit angeschlossenen Werkstätten eröffnet, und damit der Start für die berufliche Arbeit vollzogen.

  • 1986

    Ing. Herbert Ortner (rechts) wird 1986 der erste Geschäftsführer des Sozialsprengels.


    Zwei Jahre später wird dieses Amt von MAS Franz Stadlbauer (links) übernommen.

  • 1989

    Eröffnung des Wohnheimes St. Vinzenz in Gollner, Gem. Berg bei Rohrbach

  • 1991

    Start der flächendeckenden Mobilen Altenbetreuung im Bezirk Rohrbach

  • 1993

    Johann Falkinger folgt Dir. Franz Höfler als Obmann des SOM.


    In Putzleinsdorf wird die erste Wohngemeinschaft eröffnet.

  • 1994

    In Hofkirchen wird das Wohnheim Falkenstein in Betrieb genommen.


    Start der Wohnbetreuung Au in der Gemeinde Hofkirchen

  • 1995

    In Kollerschlag wird eine weitere Wohngemeinschaft eröffnet.

  • 1997

    Errichtung und Inbetriebnahme der Beratungsstelle Mikado in Sarleinsbach

  • 1998

    Start der Werkstatt OASE in Haslach

  • 2000

    Mit der Gründung der Arcus Sozialnetzwerk gGmbH. werden ehrenamtliche und berufliche Arbeit getrennt. Diese strategische Ausrichtung erweist sich als äußerst erfolgreich, das ARCUS Sozialnetzwerk startet eine rasante Entwicklung.

    100% Gesellschafter ist der Verein SOM. Obmann Johann Falkinger übernimmt auch den Vorsitz im Aufsichtsrat.

  • 2003

    Zwei weitere gGmbHs werden gegründet: Altenfeldner Werkstätten und ARTEGRA Werkstätten. Die Werkstättenangebote und Beratungsdienste werden sukzessive ausgeweitet. Gleichzeitig werden laufend zusätzliche Wohngemeinschaften eingerichtet und begleitet.

  • 2010

    Nach zähen und langwierigen aber erfolgreichen Verhandlungen wird 2010 mit dem Bau des "Markthauses" in Sarleinsbach begonnen. Darin wird auch die Unternehmensleitung und Verwaltung neue, barrierefreie Büroräumlichkeiten bekommen.


    Johann Falkinger tritt als Obmann von SOM und Vorsitzender des Aufsichtsrates von Arcus Sozialnetzwerk zurück. Beide Funktionen übernimmt Max Wiederseder.

  • 2011

    Der Sozialsprengel Oberes Mühlviertel kann nun bereits auf eine 30-jährige Geschichte zurückblicken. Bei der Festveranstaltung im Oktober 2011 stand aber vielmehr die Zukunft im Mittelpunkt. “Die Zukunft braucht nicht unsere Angst, sondern unsere Hoffnung, nicht unsere Resignation, sondern unseren Optimismus, nicht unsere Gleichgültigkeit, sondern unser Tun”, so der Vortragende Abt Martin an diesem Abend.